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These pics were taken in December 2010 in a village near Gurgaon, India.
Copyright @ Frank Gaudlitz / Hatje Cantz
Neben den Landschaftsaufnahmen finden sich meist Auszüge aus Humboldts Reisetagebuch aus den Jahren 1801 und 1802. Zur Besteigung des Chimborazo in Ecuador notiert er: "Man trifft keine Indianerin an der Hauptstrasse, die nicht damit beschäftigt ist, Baumwolle zu säubern oder zu spinnen. Und wie würde sich dieser Industriezweig vermehren, wenn diejenigen, die arbeiten (die Indios) durch den Genuss der Früchte ihrer Arbeit angespornt würden. Aber leider! Sie sind Sklaven, ohne Freiheit, ohne Eigentum und ohne eigenes Werkzeug."
Copyright @ Frank Gaudlitz / Hatje Cantz
Die Porträtaufnahmen sind gestellt, die Abgebildeten setzen sich in Szene. Ein freundliches Gesicht machen nur wenige. Hat der Fotograf den Abgebildeten vielleicht Anweisungen gegeben, nicht zu lachen, möglichst ernst dreinzuschauen? Die Sonnenstrasse scheint eine wenig sonnige, sondern recht triste Sache – jedenfalls auf den Fotos von Frank Gaudlitz.
Matthias Flügge erläutert in seinen „Anmerkungen zu den Fotografien von Frank Gaudlitz“, wie diese zustande gekommen sind: „Wie schon zuvor hat Frank Gaudlitz auch hier selbst oder durch Vermittlung von Begleitern Menschen um ihr Bild gebeten. Die, die zustimmen, stellen sich vor die Kamera. Diese baut der Fotograf in einem solchen Abstand von ihnen auf, dass sie die ganze Figur und einen gut erkennbaren Teil des umgebenden Raumes erfasst. Gaudlitz fotografiert in leichter Untersicht vom Stativ und schaut durch einen Schachtsucher von oben in die Spiegelreflex-Kamera. Das heisst, er verbirgt sich nicht hinter seinem Apparat, der Blickkontakt von Fotografiertem und Fotograf bleibt erhalten.“
Copyright @ Frank Gaudlitz / Hatje Cantz
Und weiter führt Flügge aus: "Frank Gaudlitz gelingt es, ein gegenseitiges Vertrauen herzustellen, dass es den Menschehn ermöglicht, auf den Bildern die zu sein, als die sie sich gerne sähen. Auch wenn uns manches fremd – im Wortsinn eigentümlich – erscheint: Die Empathie des Fotografen überträgt sich auf die Menschen, mit denen er in Beziehung tritt."
Woher will der Mann das bloss wissen? Sehen kann er das nämlich nicht und zeigen können das die Aufnahmen schon gar nicht. Mit anderen Worten: Menschen, die sich fotografieren lassen, präsentieren sich so, wie sie es wollen – und das kann was ganz anderes sein, als es sich der Fotograf vorgestellt haben mag. Im Falle der hier gezeigten Fotos wundert man sich (genauer: ich wundere mich), dass Menschen so gezeigt werden wollen – wollen sie sich wirklich so sehen? Ich nehme es an und fühle mich davon berührt. Es sind Aufnahmen, die mir von Zutrauen und Hingabe, von Verletzlichkeit, von Menschlichkeit geprägt scheinen: schön, dass es sie gibt.
Frank Gaudlitz
On a recent walk along the Rhine – it was a sunny autumn day – , all of a sudden and totally out of the blue, Sinimbu came to mind. Sinimbu is a small town in the Brazilian state of Rio Grande do Sul that I happened to visit a few times when I was teaching English in the nearby town of Santa Cruz do Sul.
What triggered it? No idea really. I can only describe what came to mind.
An impressive church at one end of the town and another impressive church at the other end. An interesting talk in German with the pastor of one of the churches who told me of an exchange programme that gave youngsters in the area the chance to spend a year in Germany.
A warm welcome in the home of one of my students, picking oranges, a wonderful yellow flower called Moreia next to the museum of the casa Engelmann.
And then there was this incidence at the gas station. Southern Brazilians often meet at gas stations where they eat, chat, drink beer, and show off their cars. In Sinimbu, they were having a barbecue! I could even see flames rising from the grill! Nevertheless, I'm sure that gas station is still standing ...
Notes on things intercultural, photography, the media, and other things that interest me