Martin Zurmühle ist der Autor von: Bildanalyse, Bildsprachen sowie Bildbewertung. Sein neuestes Werk ist Das grosse Lehrbuch Digitale Fotografie. Der Mann beeindruckt mich, denn dass da einer vier solche gewichtigen (sowohl im Sinne von umfangreich/schwer als auch im Sinne von hilfreich/wichtig) Werke geschaffen hat (die zudem allesamt, zu Recht, ausgezeichnet worden sind) ist eine beeindruckende Leistung.
Nach den ersten paar Seiten dachte ich, dieses neue Werk, das ist nichts für mich, das ist alles sehr technisch und davon verstehe ich nicht nur nichts, das interessiert mich auch nicht. Und dann habe ich doch weiter geblättert und hier und da hinein gelesen und fand anregend, was ich las, denn beim Fotografieren (wie bei allem, wo man sich technischer Hilfsmittel bedient) kommt ja wesentlich darauf an, welches Gerät bei der Umsetzung der Bilder im Kopf eingesetzt wird. Dass sich einige Kameras dazu besser eignen als andere, ist eine Binsenwahrheit.
Wer sich wie ich immer mal wieder fragt, wie stark das Fotografieren eigentlich eine schöpferische Tätigkeit ist beziehungsweise sein kann – schliesslich macht ja die Kamera das Bild – , der wird sich über kurz oder lang auch mit den Möglichkeiten der ihm zur Verfügung stehenden technischen Geräte auseinander setzen wollen/müssen.
Zugegeben, ich habe vieles in diesem Lehrbuch überblättert, doch ab und zu hielt ich inne und verweilte, Dies hatte eigentlich fast immer mit dem höchst illustrativen Bildmaterial zu tun. Zum Beispiel hatten es mir die Aufnahmen vom Mailänder Dom angetan. Einerseits, so nehme ich an, weil ich schon selber davor gestanden bin, andererseits, weil ich wissen wollte, was es mit "Stürzende Linien korrigieren" auf sich hatte – und so bin ich zum Fan vom Tilt-Shift-Objektiv geworden.
Fasziniert war ich auch davon, wie Zurmühle mir vor Augen führt, wie er ein kontrastarmes Motiv mittels Belichtung korrigiert. Und davon, wie er zeigt, wie der Aufnahmestandort die Perspektive der Aufnahme bestimmt (ja, klar, das weiss man, doch nicht jeder kann es so zeigen wie Martin Zurmühle). Und von seinen Ausführungen zu Nachtaufnahmen und zum Mischlicht.
Auch als technischem Laien ist mir klar, dass dieses Lehrbuch eine beeindruckend umfassende Sache ist – auch auf Handys mit Kamera, die sich jedoch eher zum Knipsen als zum bewussten Fotografieren eignen, wird eingegangen.
Das grosse Lehrbuch Digitale Fotografie bietet auch Übungen an. Gegliedert ist es in zehn Kapitel – Kamera, Sensor, Objektiv, Aufnahme, Spezialtechnik, Licht, Gestaltung, Bildbearbeitung, Themen, Geschichte – sowie einen Anhang, wo sich auch die Lösungen auf die Fragen finden, die am Ende jedes Kapitels stehen.
Martin Zurmühle erklärt und führt aus, macht aufmerksam und erläutert, doch vor allem zeigt er anhand von höchst eindrücklichen Bildern, dass und wie man besser fotografieren lernen kann.
Nach den ersten paar Seiten dachte ich, dieses neue Werk, das ist nichts für mich, das ist alles sehr technisch und davon verstehe ich nicht nur nichts, das interessiert mich auch nicht. Und dann habe ich doch weiter geblättert und hier und da hinein gelesen und fand anregend, was ich las, denn beim Fotografieren (wie bei allem, wo man sich technischer Hilfsmittel bedient) kommt ja wesentlich darauf an, welches Gerät bei der Umsetzung der Bilder im Kopf eingesetzt wird. Dass sich einige Kameras dazu besser eignen als andere, ist eine Binsenwahrheit.
Wer sich wie ich immer mal wieder fragt, wie stark das Fotografieren eigentlich eine schöpferische Tätigkeit ist beziehungsweise sein kann – schliesslich macht ja die Kamera das Bild – , der wird sich über kurz oder lang auch mit den Möglichkeiten der ihm zur Verfügung stehenden technischen Geräte auseinander setzen wollen/müssen.
Zugegeben, ich habe vieles in diesem Lehrbuch überblättert, doch ab und zu hielt ich inne und verweilte, Dies hatte eigentlich fast immer mit dem höchst illustrativen Bildmaterial zu tun. Zum Beispiel hatten es mir die Aufnahmen vom Mailänder Dom angetan. Einerseits, so nehme ich an, weil ich schon selber davor gestanden bin, andererseits, weil ich wissen wollte, was es mit "Stürzende Linien korrigieren" auf sich hatte – und so bin ich zum Fan vom Tilt-Shift-Objektiv geworden.
Fasziniert war ich auch davon, wie Zurmühle mir vor Augen führt, wie er ein kontrastarmes Motiv mittels Belichtung korrigiert. Und davon, wie er zeigt, wie der Aufnahmestandort die Perspektive der Aufnahme bestimmt (ja, klar, das weiss man, doch nicht jeder kann es so zeigen wie Martin Zurmühle). Und von seinen Ausführungen zu Nachtaufnahmen und zum Mischlicht.
Auch als technischem Laien ist mir klar, dass dieses Lehrbuch eine beeindruckend umfassende Sache ist – auch auf Handys mit Kamera, die sich jedoch eher zum Knipsen als zum bewussten Fotografieren eignen, wird eingegangen.
Das grosse Lehrbuch Digitale Fotografie bietet auch Übungen an. Gegliedert ist es in zehn Kapitel – Kamera, Sensor, Objektiv, Aufnahme, Spezialtechnik, Licht, Gestaltung, Bildbearbeitung, Themen, Geschichte – sowie einen Anhang, wo sich auch die Lösungen auf die Fragen finden, die am Ende jedes Kapitels stehen.
Martin Zurmühle erklärt und führt aus, macht aufmerksam und erläutert, doch vor allem zeigt er anhand von höchst eindrücklichen Bildern, dass und wie man besser fotografieren lernen kann.
Martin Zurmühle
Das grosse Lehrbuch
Digitale Fotografie
Besser fotografieren lernen!
Vier-Augen-Verlag, Luzern 2014
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